Porträt

Unternehmensprofil

Wir von den Stadtwerken Werl versorgen Sie in Werl mit Strom, Gas und Wasser. Das Ziel: Die Energieversorgung als Daseinvorsorger unabhängig und in Eigenverantwortung zu erbringen. Unsere  60 Mitarbeiter gewährleisten jeden Tag eine sichere Versorgung der rund 24.000 Haushalte, öffentlichen Einrichtungen, Verwaltungen und Betriebe in Werl. Dafür investieren wir ständig in die Qualität unserer Netze und Versorgungsanlagen. 

Wir sorgen für eine lebenswerte Zukunft in der Region

Unser Handeln orientiert sich am langfristigen Nutzen für die Menschen in der Region, Gewinne und Abgaben fließen zum Großteil direkt in die öffentlichen Haushalte der Stadt. Davon werden Infrastrukturprojekte und vieles mehr für das regionale Gemeinwohl finanziert. Aktiv treiben wir die Energiewende voran und erschließen neue Bereiche wie eine E-Mobilität-Ladeinfrastruktur oder regenerative Stromerzeugung mit Speicherlösungen. 

Daten und Fakten

Stefan Seele
Geschäftsführer der Stadtwerke Werl
stefan.seele@stadtwerke-werl.de

Kennzahlen aus dem Geschäftsjahr 2022

Bilanzsumme 41,5 Mio. Euro
Umsatz 40,3 Mio. Euro
Investitionen 4,1 Mio. Euro
Leitungsnetz
 
 Strom
 Gas
 Wasser
587 km
132 km
103 km
VersorgungStrom
Gas
Wasser
Wärme
88,1 Mio. kWh
168,1 Mio. kWh
1,082 Mio. m3
1,9 Mio. kWh
HausanschlüsseStrom
Gas
Wasser
8.100
4.900
4.800
 Mitarbeiter  60

Familie wird bei den Stadtwerken Werl großgeschrieben
 

Das bestätigt die Auszeichnung als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ durch die Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH (wfg). Die Vereinbarung von Familie und Beruf steht für uns als kommunaler Arbeitgeber an erster Stelle. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich bei uns wohlfühlen und engagiert ihrer Arbeit nachgehen können", so das Ziel von Robert Stams, ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke Werl. Am besten gelingt dies, wenn Familie und Beruf sich nicht im Weg stehen.  Die Stadtwerke Werl bietenGleitzeit, mobiles Arbeiten und die kurzfristige Freistellung für Kinderbetreuung oder Angehörigenpflege an. Mit Jobrad, Arbeitsplatzergonomie und Laufschuhförderung wird auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Einzelnen gefördert. Mit der Auszeichnung als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ verpflichten sich die Stadtwerke Werl dazu, in zwei Jahren eine Re-Zertifizierung durchführen zu lassen.

Die Stadtwerke Werl erfüllen als Netzbetreiber alle Anforderungen für den sicheren Betrieb elektrischer Energieversorgungsnetze – geprüft von unabhängigen Experten  im Rahmen des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) des VDE Prüf- und Zertifizierungsinstituts GmbH

Die Bestätigung finden Sie als Download hier

Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) ist anerkannter Regelsetzer für die Gas- und Wasserwirtschaft, technisch-wissenschaftlicher Know-How-Träger sowie Initiator und Förderer von branchenbezogenen Forschungsvorhaben und Innovationen. 

Mit dem TSM-Zertifikat bescheinigen die DVGW den Stadtwerken Werl, nach aktuellen Standards und Regeln der Technik zu arbeiten. 

150 Jahre Stadtwerke Werl - vom Gasversorger zum Energiedienstleister


2015 wurden  Werl 150 Jahre alt. Aus einem kleinen lokalen Gaswerk ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen geworden, das seinen Kundinnen und Kunden vor Ort mit einem kostenlosen Kundenservice berät und betreut. Damit die Energie in der Region auch in Zukunft sauber, sicher und bezahlbar bleibt, engagieren wir uns für eine effiziente Energienutzung und arbeiten weiter an unserem Portfolio. Mit dem Angebot ökologisch nachhaltiger Produkte zu fairen Preisen verpflichten wir uns, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. 

1865

Der Werler Baumeister und Salineninspekteur Rudolf Wegener möchte Licht ins nächtliche Dunkel der Stadt zu bringen. In  seiner Funktion als Stadtverordneter wirbt er dafür, Straßen, Fabrikhallen und Werkstätten mit Gas-Laternen zu erhellen. 

 

Am 20. April beschließen der Magistrat und die Stadtverordneten den Bau des Gaswerks auf der Gänsevöhde. Bereits Ende des Jahres gind das Werk in Betrieb und 40 Laternen erhellten die Straßen mit Stadtgas. Im Laufe der nächsten 80 Jahre erzeugte das Gaswerk Brennstoff nicht nur für Straßenleuchten, sondern auch für Gasmotoren und sorgte zunehmend für Wärmeenergie in privaten Herden und Badeöfen.

 

1947

Das Wirtschaftsministerium von NRW  ordnet angesichts der angespannten Kohlelage an, die Gaserzeugung still zu legen. Der Gasbedarf  sollte künftig aus der Ferngasleitung der VEW (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen) gedeckt werden. 


1970

Die Werler Gasversorgung wird umgestellt vom sogenannten "Stadtgas", das bei der Verbrennung von  Steinkohle gewonnen wurde, auf Erdgas. Im Zuge der Umstellung auf Erdgas wurden über 7.700 Gasgeräte in Werl umgerüstet und entsprechende Regler in die Hausanschlüsse eingebaut. Die Ölkrise in den 70er-Jahren sorgte für zahlreiche Umstellungen von Heizöl auf Erdgas und der kontinuierliche Ausbau des Versorgungsnetzes machten Erdgas zu einem wichtigen Energieträger.
 

2021

Heute beläuft sich die Länge des Erdgasnetzes 131 Kilometer. Der Erdgasabsatz beträgt jährlich rund 180 Millionen Kilowattstunden. 

1887

Die Stadt Werl erhält einen Trinkwasseranschluss. Bis dahin hatten sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aus  städtischen und privaten Brunnenanlagen versorgt. Diese unhygienischen und mittelalterlichen Umstände führten dazu, dass ganze Stadtteile erkrankten, oft mit Todesfolge an verunreinigtem Wasser. 

 

Als die Stadt Hamm beschließt, mit einer Wasserleitung aus der Ruhr durch Werl diese Zustände in der eigenen Stadt zu beenden, nehmen die Stadtoberen Verhandlungen auf über einen Anschluss der Stadt Werl an diese Leitung.  Im Oktober 1886 wird der „Wasserlieferungs-Vertrag“ ausgehandelt, im Frühjahr 1887 erfolgt dann der technische Anschluss. Die Netzlänge inklusive der Hauptanschlussleitungen beträgt damals gerade mal 18 Kilometer, aus ungefähr 50 Hydranten können die Bürger ihr Trinkwasser zapfen. Im Laufe des Jahres werden auch die ersten Häuser an das Leitungsnetz angeschlossen. Eingespeist wird das Wasser in das Versorgungsnetz über ein Hochbassin an der Wickeder Straße. Es hat ein Fassungsvermögen von 1.000 Kubikmetern. 

 

1969

Der jährliche Verbrauch betrug etwa 2 Millionen Kubikmeter. Dank des bewussteren Umgangs der Bürger konnte er drastisch reduziert werden. 

 

2004

Das Hochbassin an der Wickeder Straße wird umfassend saniert. 

 

2021

Die Stadtwerke Werl beliefern über 4.800 Hausanschlüsse und ca. 24.000 EInwohner mit etwa 1 Million Kubikmeter Trinkwasser im Jahr. 

1897

Startschuss für das Zeitalter der Elektrizitätsversorgung: Im Dezember 1895  wird über den Anschluss der Stadt an ein geplantes Elektrizitätswerk in Wickede diskutiert. Die entsprechenden Planungen zerschlagen sich jedoch. Zwei Jahre später wird dann ein erster Konzessionsvertrag zwischen der Union Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin und der Stadt Werl abgeschlossen. 

 
1926

Nach einer Reihe von Eigentümerwechseln und Unternehmensfusionen kommt es 1926 zum Abschluss eines neuen Konzessionsvertrags mit der VEW (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen). 

 

1996

Die Stadtwerke Werl übernehmen die Stromversorgung von der VEW. Damit wird die städtische Versorgungswirtschaft aus einer Hand gesichert. 

 

2013

Um den elektrischen Energiebedarf von Privathaushalten und Betrieben in Werl auch in Zukunft verlässlich erfüllen zu können, investieren die Stadtwerke in die Modernisierung und Erweiterung des Umspannungswerks an der Runtestraße. Investiert werden 2,4 Millionen Euro, um  die vorhandene Hochspannungs-Schaltanlage (10-kV) auf den neusten Stand zu bringen und auszubauen. Damit sind auch die Voraussetzungen geschaffen, bei Bedarf weitere Hochspannungsleitungen für Großbetriebe an das bestehende Stromnetz anzuschließen.
 

2021

Heute werden rund 33.000 Einwohner über ein 490 Kilometer langes Netz aus Freileitungen, Mittel- und Niederspannungskabeln mit Strom versorgt. 

2004

Die erste Erdgastankstelle wird errichtet auf dem Gelände der Tankstelle Theodor Rubart an der Hammer Straße 24. Im eigene Fuhrpark werden sechs Erdgasautos genutzt. 
 

2005

Die zweite Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes erfordert eine Trennung zwischen Netz und Vertrieb sowie die Umsetzung der Energiewende (EEG).

 

2010

Gemeinsam mit 25 Stadtwerken und Regionalversorgern sowie der RWE Innogy gründen die Stadtwerke Werl die Green GECCO GmbH & CO. KG. Ziel ist es, Kräfte zu bündeln und nachhaltig CO₂ einzusparen. Das Unternehmen Green GECCO will bis 2020 eine Milliarde Euro in deutsche und europäische Projekte investieren, in den Bereichen Biomasse, Windkraft, Geothermie, Biogas, Wasser und Solarthermie.


2011

Die ersten zwei Elektro-Autos sowie zwei E-Bikes werden angeschafft. Vor dem Hauptgebäude an der Grafenstraße ist auch eine Stromtankstelle verfügbar. Die Stadtwerke unterstützen Bürger bei der Anschaffung umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel.

 

Die Stadtwerke schließen sich dem kommunalen Partnernetzwerk für Messwesen, smartOPTIMO an. Ziel ist es, den Einsatz von intelligenten Zählern, den sogenannten SmartMetern, voranzutreiben. 

 

Am Kapellenweg 9 entsteht im Rahmen der Dachsanierung des dortigen Gebäudes die neue Bürgersolaranlage der Stadtwerke Werl GmbH in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Werl. Zwei weitere Photovoltaikanlagen sind auf dem Dach des Umspannungswerks an der Runtestraße angebracht, und auch auf dem Verwaltungsgebäude an der Grafenstraße wird von den Stadtwerken Werl Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Außerdem beteiligen sich die Stadstwerke an einer Bürger-Solar-Genossenschaft, an der neben der Volksbank Hellweg eG, 60 Privatpersonen Teilhaber sind.

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